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Luftlinie bei GPS ist was genau ?
#21
Solange die PQs so funktionieren wie dzt. sog i goar nix mehr ....
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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#22
(03.Sep.2008, 00:59 )Tafari schrieb:
(03.Sep.2008, 00:25 )earlgrey schrieb: ....Gravitationspotential mal vernachlässigt, ist es......

Na, ned schon wieder was vernachlässigen und der Laie weiß schon wieder ned, um wie viel Meter der Cache off sein darf. Ich ersuch(t)e um korrekte Antworten in einem Zeitmaß, dass auch ROD und ich verstehen (im allgemeinen Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre,...etc.). Mach's konkret, dann können wir auch was damit anfangen... Wink

Ich glaub da sind zu viele Nullen nach dem Komma um sich das vorstellen zu können, also ich kann damit zumindest nix anfangen Smile

"Die Abweichung heutiger Atomuhren beträgt im besten Fall eine Sekunde in 33 Millionen Jahren, das entspricht pro Tag einigen Millionstel des milliardsten Teiles einer Sekunde. Diese unvorstellbare Genauigkeit ist aber trotzdem für manche Anwendungen in Wissenschaft und Technik immer noch zu gering. Beim GPS-System etwa breiten sich die Funksignale mit Lichtgeschwindigkeit aus, das sind 300.000 Kilometer pro Sekunde. Eine Milliardstel Sekunde entspricht dabei einem Abstand von 30cm. Meßfehler dieser Größenordnung können für bestimmte Anwendungen, etwa ein automatisches Landesystem für Flugzeuge, schwerwiegende Folgen haben. Die Meßgenauigkeit soll daher weiter verbessert werden, um in Zukunft auch derartige Anwendungen möglich zu machen. "
Wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kannst, so fälle die Bäume und du wirst feststellen dass da gar kein Wald ist.
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#23
@tafari:

die Antwort auf deine Frage steht wieder mal in Wikipedia.
Gloria Gaynor, October 1978!
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#24
(03.Sep.2008, 09:27 )frigschneck schrieb: @tafari:

die Antwort auf deine Frage steht wieder mal in Wikipedia.

"Der relative Gangunterschied (= ?t/t) zu einer irdischen Uhr liegt zwar bei nur 4,4·10-10 "



Das sind jetzt wieviele Nullen hinter dem Komma ? 0,000....044 Sekunden ? Big Grin
Wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kannst, so fälle die Bäume und du wirst feststellen dass da gar kein Wald ist.
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#25
(03.Sep.2008, 09:36 )Defenseless schrieb: "Der relative Gangunterschied (= ?t/t) zu einer irdischen Uhr liegt zwar bei nur 4,4·10-10 "



Das sind jetzt wieviele Nullen hinter dem Komma ? 0,000....044 Sekunden ? Big Grin

Erstmal ist das ein relativer Gangunterschied, also dimensionslos Wink

Und der ist ausgeschrieben 0,00000000044 - d.h. in einer Sekunde geht die Uhr am Satelliten um etwa ein halbe Nanosekunde vor. Das ist immerhin ungefähr ein Prozessortakt auf einem modernen PC, und Licht legt in dieser Zeit die Strecke von ca. 13cm zurück. Pro Tag mit seinen 86400 Sekunden wäre das immerhin ein Wegunterschied von gut 11km - aber wie im Artikel ja steht, kompensiert sich das (größtenteils) von alleine, weil alle Satelliten in etwa gleich hoch kreisen.
Gloria Gaynor, October 1978!
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#26
da müßte man noch genauer definieren WO die uhr auf der erde steht! auf einen der pole? am äquator? in der mitterndorfer senke oder am großglockner?
all das zusammen ergibt schon wieder so eine weltengleichung wo immer was anderes rauskommt (vielleicht sogar ein rätselcache?). jede "richtige" berechnung hat nur mehr philosophischen charakter. im realen (also unserem) leben ist es "relativ" egal. was nützt dir eine berechnung die für deine position richtig ist wenn du ein jahr brauchst um es auszurechnen. hier sind einfach nur mathematiker (physiker) am werk.
vergleiche es mit einer frau: sie hat immer recht, egal auf wieviele kommastellen genau.

während der physiker/mathematiker berechnet wie weit der genaue weg zu einem cache ist, ist der anwender schon dort.
während der physiker/mathematiker berechnet welche chancen er bei einer frau hat, hat der anwender sie bereits geheiratet und gibt ihr recht.
während der physiker/mathematiker berechnet wie er aus einem winzigen asus pc einen rechner macht, hat der anwender bereits ein macbook gekauft und geht cachen. Tongue

und die moral von der geschicht. frag einen physiker/mathematiker wie sein leben war, rechnet er noch ins grab hinein um eine exakte antwort zu geben, der anwender sagt einfach nur "cool".
Tongue Angel Big Grin
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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#27
der physiker/mathematiker/ingenieur hat dem anwender durch seine rechnerei erst ermöglicht einfach zu tun und zu sagen "cool" Wink
außerdem gibt es caches, wo der physiker/mathematiker/ingenieur gefunden hat, während andere noch das rätsel entziffern Wink
TFTC!
Falkenflieger
********************
www.kontinentalradeln.at
********************
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#28
mausbiber, es fehlt das *duck und bin schon weg* in deinem posting :confused:
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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#29
die abweichnung der uhrzeiten sind die eine sache. das kann vernachlässigbar wirken. wichtig ist allerdings wie diese größe ins formelwerk der koordinatenberechnung einzug findet. hier kann sich dieser fehler vervielfachen, was in ungenauen koordinaten mit unterschiedlichen abweichnungen mündet. ich weiß nicht, ob die skala der ungenauigkeit nach oben hin begrenzt ist, ich denke aber nicht. ich gehe davon aus, dass koordinaten mit einer genauigkeit von 100m eher schon als unzureichend genau bezeichnet werden müssen und unbrauchbar sind.

jedenfalls ist die genauigkeitsfrage ein echtes problem, dem mit mannigfaltigen methoden der korrektur entgegenzuwirken versucht wird.
eine methode, die genauigkeit zu verbessern, ist der einsatz der EGNOS-satelliten signale (in nordamerika WAAS).
diese wurden primär für den einsatz auf europäischen luftfahrtswegen entwickelt. hier hatte man nicht das problem der horizontalen abweichung, sondern der vertikalen, also fehler in höhenangaben. dass die kenntnis der genauen flughöhe essentiell ist, braucht hier wohl nicht näher erläutert werden.
das problem der höhenkoordinate lässt sich recht einfach veranschaulichen, wenn man sich die richtungsvektoren zwischen satelliten und standort vors innere auge holt. die richtungsvektoren haben bei vertikaler projektion zumeist einen schleifenden schnittpunkt.
hier greift das egnos signal, das durch angabe von korrekturwerten etwas klarheit schafft. natürlich wird durch die korrektur nicht nur die höhenangabe verbessert, sondern auch die lage in der ebene.

leider ist das egnos signal nicht überall empfangbar. vor allem in tieflagen, tälern usw. hat man kaum eine chance, ein solches zu bekommen.

dies führte dazu, dass man entlang von wichtigen verkehrswegen, z.B. wasserstraßen, sogenannte IALA-beams errichtet hat. hier wird ein zeitliches korrektursignal durch die sehr gute kenntnis der korrekten räumlichen position des beams errechnet, und im receiver verarbeitet. dieses verfahren nennt man dGPS, also differentielles GPS.

man findet solche beams auch in regelmäßigen abständen entlang der donau. auf diese weise ist es möglich, die ungenauigkeit auf wenige zentimeter zu reduzieren, was z.B. in der schifffahrt insbesondere bei schleusenein- bzw. -ausfahrten sehr hilfreich sein kann.
[Bild: 12567.gif]**[Bild: stat.aspx?id=10009077]
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#30
@pupsino:
Die Rover (Ausbaggerer bzw. "Flussvermesser") an der Donau im Bereich Wien bis Hainburg benötigen eben diese Zentimetergenauigkeiten und verwenden kein dGPS (weil zu ungenau!!) sondern die nächste Stufe RTK (Real Time Kinematik) - siehe hier.

Der Unterschied war, dass ich mit meinen Funkkasteln nicht ca. 130Byte pro Sekunde (dGPS) übertragen muss sondern fast 500 und zwar genau innerhalb der aktuellen Sekunde - sonst schmeisst sie der Empfänger als "zu alt" weg und rechnet "nur" mit dGPS :confused:

Die Sender und Empfänger (meistens Tr*mble) kosten aber auch bissi was....
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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#31
(04.Sep.2008, 08:45 )earlgrey schrieb: mausbiber, es fehlt das *duck und bin schon weg* in deinem posting :confused:

ok ich tus nie wieder! Big Grin
hat galileo schon eine verbesserte technik? (bzw. wird haben wenn doch noch kommt?)
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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#32
ehrlich gesagt ist mir galileo ein bisschen suspekt.
die möglichkeit der bidirektionalität eröffnet ein breites konfliktfeld.
(04.Sep.2008, 09:23 )earlgrey schrieb: @pupsino:
Die Rover (Ausbaggerer bzw. "Flussvermesser") an der Donau im Bereich Wien bis Hainburg benötigen eben diese Zentimetergenauigkeiten und verwenden kein dGPS (weil zu ungenau!!) sondern die nächste Stufe RTK (Real Time Kinematik) - siehe hier.

stimmt, das wird aber nur in sehr begrenzten bereichen, die von hohem interesse sind (stichwort: beweissicherung), verwendet. der faktor kosten kommt hier sehr stark zum tragen.

die schifffahrt verwendet dGPS, oder besser, sie ist gerade dabei, es einzuführen, wobei österreich eine vorreiterposition eingenommen hat.
[Bild: 12567.gif]**[Bild: stat.aspx?id=10009077]
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#33
(04.Sep.2008, 10:23 )pupSino schrieb: die schifffahrt verwendet dGPS, oder besser, sie ist gerade dabei, es einzuführen, wobei österreich eine vorreiterposition eingenommen hat.

die AIS-transponder kenne ich seit jahren (werden auf der hochseeschiffahrt eingesetzt und sollen bei der flusschiffahrt auch eingesetzt werden). wir wollten sowas mal bauen (gemeinsam auch mit dem bardach [frequentis]), nur haben soviel politische &%$%&$%(()&§$ mitgeredet, dass der erfolg für sich selbst spricht :angry:
(04.Sep.2008, 09:24 )mausbiber schrieb: hat galileo schon eine verbesserte technik? (bzw. wird haben wenn doch noch kommt?)

lt. meinem navi-stammtisch-orakel (der aber bis dato >95% recht hatte) ist die km-maut integrativer bestandteil der spezifikation - na sehr supa Huh
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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#34
(04.Sep.2008, 10:47 )earlgrey schrieb:
(04.Sep.2008, 10:23 )pupSino schrieb: die schifffahrt verwendet dGPS, oder besser, sie ist gerade dabei, es einzuführen, wobei österreich eine vorreiterposition eingenommen hat.

die AIS-transponder kenne ich seit jahren (werden auf der hochseeschiffahrt eingesetzt und sollen bei der flusschiffahrt auch eingesetzt werden). wir wollten sowas mal bauen (gemeinsam auch mit dem bardach [frequentis]), nur haben soviel politische &%$%&$%(()&§$ mitgeredet, dass der erfolg für sich selbst spricht :angry:

AIS transponder sind seit 1.Juli PFLICHT auf der österreichischen donau. frequentis baut die sender und receiver. du kannst dir zuhause auch einen aufstellen, wenn du den verkehr auf der donau mitverfolgen willst, und im empfangsbereich liegst. diese dinger sind käuflich erwerbbar. die nötige pc software gibt es derzeit zwar nicht gratis aber wenigstens die ENCs sind gratis zum download bereitgestellt (für weite bereiche der donau).

also die politik ist voll aufgesprungen.
[Bild: 12567.gif]**[Bild: stat.aspx?id=10009077]
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#35
mein wissensstand scheint bissl älter zu sein - jedenfalls ist die bis dahin unnötig vergeudete geldmenge nicht unerheblich ...
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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