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Der will nur spielen...
#1
Auf meinen verschiedenen Geocaching-Touren bin ich vielen Tieren begegnet: Füchse, Dachse, Biber, Kreuzottern, aufdringliche Eichhörnchen, Hasen, zahme Fasane (!)... keine dieser Tierbegegnungen beim Cachen war je negativ. Die einzigen negativen Tierbegegnungen, die sich aber laufend wiederholen, sind die mit Hunden und Hundebesitzern.

Gestern war ich unterwegs auf der Suche nach einem Multi am Wienerberg. Auf dem Weg zum Final (welches im Grünen lag) kommt mir eine Joggerin mit Hund entgegen. Der Hund, ein doch recht großer Schäfermischling, ist natürlich nicht angeleint, offensichtlich etwas übermütig unterwegs und auch wenig folgsam. Als er mich sieht, prescht er auf mich los und springt an mir hoch - und saut mir dabei Hose und Jacke ein. Die Joggerin fand es nicht nötig, sich zu entschuldigen; auf meine Feststellung, dass hier eigentlich Leinenpflicht gilt, bekam ich ein "jaja" zurück, und schon war sie wieder weg.

Leider ist das irgendwie kein Einzelfall - ich hatte schon einige dieser Begegnungen, und einige Male waren die Hunde nicht so freundlich drauf, wie der gestern. Auch gefletschte Zähne und den Versuch, mir ins Wadl zu beissen habe ich schon miterlebt. Die Reaktionen der Halter darauf sind immer die gleichen: "Der tut nix!" (außer halt mir das Gewand beschmutzen), "Der will nur spielen" (ja, aber ich gerade nicht)... etc.

Warum glauben so viele Hundehalter, dass ausgerechnet ihr Hund von der Leinenpflicht ausgenommen ist? Warum realisieren viele nicht, dass sie ihren Hund gar nicht unter Kontrolle haben, und er ihnen auch nach dem 20. "nein" immer noch nicht folgt? Glauben sie wirklich, dass sie ihren Hund zurückpfeiffen können, wenn der sich entschließt, einem Hasen nachzujagen?

Ich sollte vielleicht dazusagen, dass ich ein sehr tierlieber Mensch bin - die Kritik gilt wohl wirklich nur den uneinsichtigen Hundehaltern.

Bin offen für Meinungen dazu oder aber auch interessante Geschichten zum Thema...
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#2
In Wien ist das ein häufig auftretendes Problem.

Ich vermute, dass viele Hundebesitzer in ihrem Hund etwas ähnliches sehen wie ein eigenes Kind (das meistens einfacher zu kontrollieren wäre als ein domestiziertes Tier - ein Umstand übrigens der gerne ausgeblendet wird). Wenn nun der Hund nicht als Tier sondern als Kindersatz gesehen wird, ist die Gefahr der Falscheinschätzung gewaltig.

Viele sind mit einem Hund auch einfach überfordert. Dass muß man sich aber auch erst mal selbst eingestehen (können), um etwas dagegen zu tun.
[Bild: img.aspx?txt=High-horse%201&uid=d8bf7641-9...f5e49&bg=2]
Nemo me impune lacessit!
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#3
Also bei dem Thema muß ich sagen das es in meinem Fall meistens ich bin der die Hunde zum herkommen animiert Big Grin
Die stehen irgendwie auf mich. Mich hat noch nie, und damit meine ich wirklich nie, ein Hund bösartig angebellt oder sonst wie Anstalten gemacht mich zu beißen
Ich kann es aber verstehen wenn man das nicht will. Überhaupt wenn man dann wie bei den derzeitigen Boden Verhältnissen das Gewand nachher zur Wäsche geben kann und nicht mal ein Wort der Entschuldigung kommt
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#4
Ich lass Hunde ja grundsätzlich auch gerne an mir schnuppern und wenn sie brav sind werden sie sogar gestreichelt. Hin und wieder spiel ich auch mit einem Hund. Trotzdem darf ein Hundebesitzer IMHO nicht davon ausgehen, dass das Andere auch und immer wollen.
[Bild: img.aspx?txt=High-horse%201&uid=d8bf7641-9...f5e49&bg=2]
Nemo me impune lacessit!
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#5
Ich weiß nicht wie das Rechtlich gehandhabt wird. Aber es gibt Tierabwehrsprays für den absoluten notfall.
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#6
na wenn mich das viech fressen will ist das rechtliche mal nebensache

wenn wieder einer sagt der tut nix gib als antwort ich auch nicht ich zieh ihm nur das fell ab ;-)
mach ich meistens bei so riesen viechern wenns grad rumknurren und schwups sinds an der leine
unwissender kaschperl
OCYVJ6
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#7
Gegen freundliche Hunde habe ich auch überhaupt nichts. Nur hatte ich schon ein paar negative Erfahrungen, sodass ich inzwischen einen gewissen Respekt vor diversen Hunderassen oder größeren Hunden habe - und das scheinen die Tiere ja auch zu riechen.

Immer wieder auch witzig, wenn man gerade abseits der Wege im Wald herumkriecht, und man nicht von Menschen sondern von Hunden beim Suchen erwischt wird Wink
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#8
Ja das mich Hunde beim suchen erwischt haben kam bei uns auch schon mal vor Wink
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#9
(09.Jan.2013, 21:07 )tweetykojote schrieb: na wenn mich das viech fressen will ist das rechtliche mal nebensache

wenn wieder einer sagt der tut nix gib als antwort ich auch nicht ich zieh ihm nur das fell ab ;-)
mach ich meistens bei so riesen viechern wenns grad rumknurren und schwups sinds an der leine

Tweety, weißt noch? :-)
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?...547d7fb0b0
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#10
Ohne angeklickt zu haben, Ist das diese stroboskopierung? :-)
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#11
Ich kann dazu auch mein Leid klagen. Zwar noch nicht als Cacher aber als Jogger bin ich schon öfters in Konflikt mit Hunden geraten:
Aus Erfahrung bleibe ich eh immer stehen und gehe langsam an dem Tier vorbei, das mich ohne Leine scheinbar als seine Beute oder sein Spielzeug ansieht. Raufhupfen? Geht meiner Ansicht nach gar nicht. Reaktion des Besitzers: Keine, oder bestenfalls ein "Platz". Das vom Hund natürlich ignoriert wird. Wie komme ich dazu dass mir so ein Hund mit seinen Krallen Fäden aus meiner Laufhose zieht?

Highlight einmal in einem Wald: Freilaufender Hund, Rudel darum einer Familie mit Kindern. Hund springt mich an. Ich bitte sie den Hund an die Leine zu nehmen, da im Wald Leinenpflicht ist und man nie weiß wie sich ein Jäger bei einem frei laufenden Hund verhält. Reaktion: "Mach das du verschwindest, sonst erschieße ich dich gleich selber!" Angry Was soll man da noch drauf sagen???

Anderes Beispiel: Ich laufe in der Dunkelheit einen Feldweg entlang. Frau mit freilaufendem Hund geht spazieren. (Im Hintergrund die Lichter der Ortschaft, daher kann ich die Schatten erkennen). Hund sieht/hört/riecht/... mich und läuft mir entgegen. Verbellt mich, umkreist mich, kommt immer wieder nah an mich ran. War ein riesen Ding von einem Hund, Rasse unbekannt da Dunkel. Was macht die Frau? Ruft den Hund " Komm" was dem Hund egal ist. Und ihr scheinbar auch. Da steh ich nun mit dem wilden Hund im Dunkeln und fühle mich sehr unwohl. Weiter in Richtung Ortschaft konnte ich nicht, da mich der Hund nicht vorbei ließ und die Frau war auch durch meine Rufe nicht dazu zu bewegen ihren Hund von mir wegzuholen. Sie meinte ihr "Komm her zu mir" reicht schon. Was dem Hund egal war. Mir war das dann zu blöd und ich habe wieder umgedreht und bin eine "Verlängerung" gelaufen bis ich wieder in den Ort konnte. Dabei habe ich mich die ganze Zeit fürchterlich geärgert. Über mich (Feigheit vor dem Hund?), über die Ignoranz mancher Besitzer, über den Hund und wieder über die gesamte Situation.....

Manchmal wüsste ich gerne was passiert, wenn ich in so einer Situation dem Hund einfach so fest ich kann einen Tritt in den Bauch gebe? Obwohl ich sonst nicht so einfach einem Tier weh tun möchte! Läuft der dann davon oder fällt er mich erst recht an? Oder was Bewirkt der Einsatz von Hundeabwehr Sprays?

Auf der anderen Seite reicht mir das eine Mal wo ich beim Laufen von einem wilden freilaufenden Hund gebissen wurde. So angenehm waren die Tollwutspritzen danach nicht.

Und solche Geschichten könnte ich noch genug erzählen.
Gottseidank sind nicht alle Hundehalter so, aber leider doch einige....
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#12
Ich habs mitlerweile aufgegeben andere auf die Leinen- oder Beißkorbpflicht aufmerksam zu machen...
Oder wie das mit dem Sackerl und dem Gackerl so ist...
Man kriegt eh nur eine blöde Antwort...
So richtig ärgern tu ich mich nur, wenn ich das Gackerl von meinem Hund aufhebe und dabei in ein fremdes reinsteig...

Ich finde es sollten viel mehr Kontrollen durchgeführt werden und mit den Strafen, die man an einem Tag einsammeln würde, könnte man das notwendige Personal ein ganzes Monat lang bezahlen...

schubl
Sterne gehören in den Himmel und nicht auf die Straße...
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#13
(09.Jan.2013, 21:57 )buerts schrieb: Ohne angeklickt zu haben, Ist das diese stroboskopierung? :-)

yep ... zwei Fellbeller waren sehr frech.
Fenix gezückt und Ruhe war im Stall. :-)
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#14
naja, selbst hundebesitzer. bin auf feldwegen, donauau auch meist ohne leine unterwegs. nur wen ich jemanden in der ferne sehe leine ich ihn an oder halte ihn am halsband bis wir vorbei sind. als welpe hat er mal einen nachbarn mit den scharfen milchzähnen eine anzughose versaut. versicherung nicht bezahlt weil nicht angeleint. sonst macht er nixWink

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#15
pfefferspray find ich nur ok wenn dich das viech wirklich fressen will und wenns so weit is findest du das ding eh nimma (is schon fies und der hund nacher arm dran)
das mit dem hintreten hmm wird am hund draufankommen und wie du ihn triffst ein dackel wird abheben ein mastiff wird dich zerlegen und im garten einbuddeln wennst stahlkappen hast tuts nichtmal weh

@termite sicher weiss ich das noch *g*

fremde köter über kniehöhe waren mir schon immer suspekt und ich hab werkzeug in der hand wenn ich sie nur höre/sehe/rieche weiss ja nicht ob der schon frühstück bekommen hat

als feigheit vor dem hund würd ich das nicht bezeichnen eher als respekt wenn du abschätzen kannst was das viecherl kann auf der autobahn stellst dich ja auch nicht vor einen lkw

Ps :was der spray tut kannst an dir selber testen
unwissender kaschperl
OCYVJ6
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#16
Ich hab erst durchs Cachen meine Angst vor Hunden gelernt, bzw. entdeckt. Ich fürchte, dass der Hund meine Angst erkennt und dann erst recht drauf losspringt.

Was mich allerdings wirklich wütend macht, ist die Reaktion der Hundehalter, im besten Fall die fehlende Entschuldigung, im schlimmsten Fall war der Besitzer verbal viel bissiger, ich wünschte, ich hätte damals sofort die Polizei gerufen (was sicherlich auch nicht geholfen hätte).

Erst ein paar "Cacherhunde" und deren Besitzer, die ich im letzten Jahr kennenlernte, haben bei mir ein klein wenig Vertrauen wieder aufgebaut.
Tongue Move your ass - your mind will follow

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#17
(09.Jan.2013, 22:48 )tschundi schrieb: auf feldwegen, donauau...
Dort würde ich meinen auch frei laufen lassen und bei Bedarf anleinen...
In Wien-Stadt ist das für mich ein absolutes NoGo...
Wobeis auch einige Hundebesitzer gibt, die ihren hund mitsamt Leine gerade noch derhalten, wo ich mich jedesmal frag, warum man sich so einen Hund nimmt...

schubl
Sterne gehören in den Himmel und nicht auf die Straße...
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#18
[quote='tweetykojote' pid='131377' dateline='1357769305']


fremde köter über kniehöhe waren mir schon immer suspekt und ich hab werkzeug in der hand wenn ich sie nur höre/sehe/rieche weiss ja nicht ob der schon frühstück bekommen hat



Meinen Höllenhund hast aber mit Bier gefügig gemacht...gell!
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#19
(10.Jan.2013, 01:54 )snake71 schrieb: [quote='tweetykojote' pid='131377' dateline='1357769305']


fremde köter über kniehöhe waren mir schon immer suspekt und ich hab werkzeug in der hand wenn ich sie nur höre/sehe/rieche weiss ja nicht ob der schon frühstück bekommen hat



Meinen Höllenhund hast aber mit Bier gefügig gemacht...gell!

stimmt aber bevor ich wusste das er lieb is hatte ich respekt vor ihm !
unwissender kaschperl
OCYVJ6
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#20
Wie ich sehe, bin ich mit meinen Erfahrungen also nicht ganz alleine - danke für die Beiträge.

Ich muss gestehen, dass ich in den Jahren vielleicht durch negative Erfahrungen schon eine gewissende ablehnende Haltung (und teilweise sogar Angst) entwickelt habe, und das bleibt den Hunden natürlich nicht verborgen. Insofern provoziere ich vielleicht gerade damit ein unangenehmes Zusammentreffen.

Ein Abwehrspray kommt für mich nicht in Frage. Einerseits würde ihn mir die Sicherheitskontrolle am Flughafen wahrscheinlich abnehmen, wenn ich ihn mal wieder im Rucksack vergesse. Andererseits weiß ich von Erfahrungen beim Bundesheer, wie schmerzhaft Reizgas sein kann, und ich möchte ein Tier auf keinen Fall damit quälen. Außerdem habe ich gehört, dass man das Tier eventuell damit töten kann?

Mir fällt zu dem Thema noch eine Story eines Kollegen ein, die auch gut zum Thema passt, auch wenn es nicht bei Geocaching passiert ist: auf einer Radtour in Spanien will der Kollege nach dem Weg fragen. Als er sich einem Haus nähert, wird er von einem Wachhund attackiert und gebissen. Er schenkt dem Biss zu wenig Beachtung und unternimmt nicht sofort etwas dagegen, fährt sogar noch mit dem Rad nach Hause. Ein großer Fehler: über Nacht entwickelt das Bein eine starke bakterielle Infektion, an der er lange zehren wird! Also: Hundebisse nicht auf die leichte Schulter nehmen!
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